Psalm 115, 15: Gesegnet seid ihr vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

SHINE DEUTSCHLAND

Karl-Martell-Straße 29
90431 Nürnberg

Psalm 115,15
Gesegnet seid ihr von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.

Der Advent beginnt. Vielleicht geht es dir gut, vielleicht geht es dir eher schlecht. Vielleicht fühlst du dich voll erfüllt, vielleicht eher ein bisschen ausgelaugt. Doch ganz egal – ob du willst oder nicht – dieser Advent liegt jetzt vor dir und DU hast die Wahl, wie du ihn lebst, mit welchen Gedanken du dich füllst und wie du dieses Jahr abschließt: Positiv oder negativ. Mit Gedanken der Zuversicht und Dankbarkeit, oder Gedanken von „mir geht‘s schlecht“ oder „alles bleibt eh gleich“.

Wir hören täglich schlechte Nachrichten, vergleichen uns mit den „perfekten“ Anderen auf Social Media und im Alltag. Wer kennt‘s nicht? Wir sind selten wirklich dankbar oder von Innen heraus erfüllt. Erwartungen und Stress prägen das Leben. Kennst du das auch? Aber so muss es nicht sein! Du kannst ein Leben voller SEGEN führen! Das sag nicht ich – das sagt auch nicht irgendwer sonst, das sagt GOTT höchstpersönlich. Der Gott, der „Himmel und Erde gemacht hat“!! Und er sagt es zu dir persönlich. Und noch besser – Er SAGT es nicht nur, nein er will dir in deinem Leben auch AKTIV begegnen und dich segnen. Da, wo du gerade bist und stehst. Du glaubst mir nicht? Aber das ist genau das, was Weihnachten ist. Aus diesem Grund geht die halbe Welt im Dezember komplett crazy: Es gibt einen Gott. Und dieser hat nicht nur Himmel und Erde geschaffen und sich dann verpisst – Weihnachten ist der Punkt, an dem Himmel und Erde aufeinander treffen: DU bist Gott so wichtig, dass er einer von uns wird, ein Mensch, der dieses Leben mit all seinen Ups and Downs kennt. Der dich kennt. Und versteht. Gott wurde (an)fassbar. Gottes Hand berührt die Hand des Menschen. Stell dir dich mal als Gefäß vor. Himmel und Erde können sich IN DIR treffen! Wir füllen unser Gefäß nur viel zu oft mit Müll, dass wir Gott gar nicht erkennen können. Ich kenn das sehr gut. Aber wie begegnet uns denn Gott? Naja, es gibt SO VIELE Wege! Gott ist unfassbar kreativ. Aber eine ganz besondere Art ist die BIBEL, das weltveränderndste Buch, das es gibt. Jeder Mensch ist wie ein komplexes Gefäß, aber wir wissen oft nicht, wie wir es zum Leuchten bringen. Deshalb hat uns der Erfinder des Gefäßes höchstpersönlich eine Art Bedienungsanleitung gegeben: Die Bibel zeigt dir, wer Gott ist und wozu du geschaffen bist. Ein Stück Himmel, das auf die Erde trifft. Deshalb lass dich auf dieses Experiment ein, die nächsten Wochen jeden Tag ein paar Minuten darein zu investieren – was hast du schon zu verlieren? Vielleicht kennst du das, wenn dir was richtig Gutes passiert ist und du einfach nur happy bist, dann fällt es dir viel leichter, auch anderen was Gutes zu tun. Wer versteht, dass er „blessed“ und beschenkt ist, der segnet auch andere. Der leuchtet nicht nur selber, sondern trägt dieses Licht auch automatisch weiter. Das größte Geschenk an DICH ist GOTT selber! Komm und pack es aus! 24 Tage Gute Nachrichten. Schön, dass DU mit dabei bist.

Alex

Psalm 131, 1-3:
"Ein Wallfahrtslied. Von David. HERR! Mein Herz will nicht hoch hinaus, meine Augen sind nicht hochfahrend. Ich gehe nicht mit Dingen um, die zu groß und zu wunderbar für mich sind. 2 Habe ich meine Seele nicht beschwichtigt und beruhigt? Wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter, wie ein entwöhntes Kind ist meine Seele in mir. 3 Harre, Israel, auf den HERRN, von nun an bis in Ewigkeit! "

Hast Du schon einmal ein frisch gestilltes Baby gesehen? Das liegt einfach ruhig und friedlich bei seiner Mama. Stell Dir mal vor, Deine Seele in Dir wär auch so ruhig und friedlich. Das ist bei mir selbst absolut nicht immer der Fall. Doch David kannte diesen inneren Zustand offenbar. Interessant ist: er sagt in Vers 2 nicht, dass Gott seine Seele beruhigt hat, sondern dass er selbst das getan hat. Es scheint also unsere Verantwortung zu sein, wie wir mit unserer Seele umgehen. Was heißt das konkret?

Wenn ich bewusst den ganzen Tag darüber nachdenke, was alles schief gehen könnte, muss ich mich nicht wundern, wenn Sorgen und Panik irgendwann in meinem Herzen regieren. Statt dessen kann ich aber auch etwas anderes tun. So wie ich ein Baby an die Brust seiner Mama lege, kann ich meine Seele in meinem Inneren zu Gott bringen. Das meint David mit Vers 3: berge Dich bei Gott, verlass Dich auf ihn. Das ist nicht nur eine Kopfsache, sondern Du kannst Deine Seele innerlich wirklich „nehmen“ und sie wie ein kleines Kind zu Gottes Trost tragen. Und wenn sie dann wieder weghuscht und sich in Sorgen und Nöten verstrickt? Dann trägst Du sie einfach wieder zurück. Vielleicht hilft es auch, wenn Du ihr zusprichst wie Du einem kleinen Kind zusprechen würden: „Hey, es wird gut. Ja, das sieht gerade echt schrecklich aus, aber Gott ist da und er wird sich um Dich sorgen. Deshalb hab Vertrauen…“ Ein Schlüssel ist auch Vers 1. David weigert sich offenbar, den ganzen Tag über Themen nachzudenken, die sowieso zu hoch für ihn sind, die er nicht ändern kann. Auch hier ist ein wichtiges Learning für uns: zu viel zu wollen, überzogene eigene Ziele zu haben oder sich jede Information der Welt rein zu ziehen, bringt die Seele in den Unfrieden. Auf welchen Input musst Du verzichten? Welche Gedanken rauben Dir die innere Ruhe? Ich selbst führe ein ziemlich volles und manchmal hektisches Leben. Ich finde es gar nicht so einfach, meine Seele immer wieder in die Ruhe Gottes zu holen. Doch genau das habe ich als Schlüssel für ein erfülltes Leben mit Gott erfahren.

Johannes Hartl

Jeremia 29,11:
Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.

Dieser Vers muss für das Volk Israel im Exil einen Wirbelwind von Gefühlen ausgelöst haben. Gott verspricht ihnen eine Rettung – aber nicht sofort: Dieser Vers ist umgeben von Sätzen, in denen er ihnen Jahrzehnte der Gefangenschaft voraussagt, und sie ermahnt, nicht auf Träume oder menschliche Vorhersagen hereinzufallen. Er fordert Vertrauen, während ihre Gebete um Befreiung vorerst scheinbar noch ungehört bleiben. Und sofort schlägt unser Kopf Alarm: Das ist doch unfair! In einer Gegenwart, in der alles Jetzt und Sofort sein muss, glauben wir zu wissen, dass eine Zeit des Wartens und Suchens niemals angemessen sei. Wie kann Gott so sein?

Sehr oft haben wir genaue Vorstellungen davon, was gerade gut für uns wäre. Sei das eine Beziehung, ein bestimmter Job, oder was ganz anderes. Wir beten dann: „Vater, bitte mach doch, dass wir zusammenkommen“, oder: „Schenke, dass ich die Stelle bekomme“. Sicherlich bat auch das Volk: „Gott, befrei uns jetzt!“. Wir machen Gott Vorschläge dazu, wie er auf unser Gebet antworten könnte. Und weil wir denken, diese Dinge wären gut für uns, werfen wir Gott vor, uns etwas Schlechtes zu wollen, wenn sie anders kommen, als erwartet. Ich selbst war in einem Lebenskapitel richtig enttäuscht von Gott, als ich nicht nur wahnsinnig verliebt in einen Jungen war, der meine Gefühle nicht erwiderte, sondern noch dazu in einem Studiengang gefangen war, der mich in Überforderung statt Erfüllung stürzte: „Gott meint es nicht gut mit mir“, dachte ich, während ich auf die chaotischen Puzzleteile meines Lebens blickte. Doch eines hatte ich vergessen: Der Mensch wünscht sich zwar seit Anbeginn der Zeit, zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können (Gen. 3) – aber Güte an sich, definieren nicht wir, sondern Gott. Gott ist gut (Lk. 18,19). Gott schafft Gutes (Gen. 1,31). Gott will das Gute (Röm. 12,2). Er verkörpert „Gut-sein“ zu 100% (Ps. 25,8; Ps. 100,5). Es ist seine Identität. Was immer Gott tut und entscheidet, es ist gut so. Er definiert diesen Begriff und darf ihn immer wieder neu definieren. Das mag für unsere beschränkte Denkweise anfangs schlecht, vielleicht auch unfair wirken – aber Gott ist gerecht, gut und weiß, was er tut. Es gibt keine Krise, die ihm nicht schon mal begegnet, und keine Situation, die er nicht in Gänze durchblickt. Seit vielen Jahren begleitet mich ein Satz entlang meiner Wünsche und Gebete: „Und auch wenn nicht, ist er immer noch gut“. Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen: Gott ist immer gut. Er war gut, als ich mein Studium abbrach, und er war gut, als mir ein Junge keine Beachtung schenkte, der heute ganz offensichtlich kein guter Fit für mich wäre. Stattdessen nutzte Gott mein spontanes Pausensemester, um mich an einen neuen Ort zu bringen, an dem ich meinen heutigen Ehemann kennenlernen durfte. Gott ist gut, in der Gebetserhörung genauso, wie in der Wartezeit. Bis er meine Türen also öffnet, will ich ihn schon im Gang preisen. Ich habe allen Grund dazu, denn ich habe seine Güte erlebt und darf schon mit der Hoffnung leben, die dem Volk Israel noch versprochen war: Ich habe eine Gegenwart und eine Zukunft in unmittelbarer Nähe der wahrgewordenen Hoffnung: Jesus Christus. Ich habe einen Gott, der sogar dann noch gute Gedanken des Friedens und der Rettung über mich hat, wenn ich über Jahre hinweg entgegen seines guten Willens für mich bete. In der ganzen Bibel sehen wir, wie seine Gnade aus menschlichen Fehltritten Erfolge macht und wie er komplexe Pläne über Jahrhunderte hinweg zu einem guten Ende webt. Er verspricht mir kein einfaches Leben – aber er will mein Retter sein, wie er es schon seinem Volk zusagte. Und manchmal muss er mich dabei auch vor meinen eigenen Wünschen retten.

Sarah Marie

Johannes 11, 43:
Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!

Unser Gott ist ein Befreier! Gott hat Freude daran, uns aus Situationen zu befreien, die nicht für uns bestimmt sind. Gott hat Freude daran, uns herauszunehmen aus der Dunkelheit in das Licht, aus den Wunden in die Wunder und aus dem Tod in das Leben. Gott hat Freude daran, dich in seiner Gegenwart zu sehen. Gott hat Freude daran dich im Frieden zu sehen, dich in Versöhnung zu sehen, in Freude, in Liebe und in Freiheit.

Er hat Freude daran! Darum ist er auch ein Befreier, darum kam Jesus und befreite Zeit seines Dienstes Menschen von allerlei Krankheiten und Sinnlosigkeiten bis er die Menschheit vor dem ewigen Tod befreite und uns das ewige Leben schenkte. So befreite Jesus auch mich vor dem ewigen Tod und schenkte mir das Leben in Fülle. Doch gab und gibt es immer wieder Bereiche in meinem Leben in denen ich gefangen bin und mich nach Freiheit gesehnt habe und sehne. Obwohl ich in einer liebenden Familie aufgewachsen war, kämpfte ich mit einem kalten Herzen. Ich hatte kaum Empathie für die Menschen um mich herum. Ich lebte strickt nach dem Prinzip, dass jeder Mensch seines eigenen Glückes Schmied ist und auch wenn das zu einem gewissen Maß stimmt, lebte ich es zu einem Extrem aus. Das Leid anderer war mir egal. Die Gefühle anderer erst recht. Ich war gefangen in dem Grab der Selbstgerechtigkeit. Bis ich nach meinem Abitur angefangen habe die Bibel Vers für Vers zu studieren Hand in Hand mit dem Heiligen Geist und ich merkte, dass meine Selbstgerechtigkeit alles andere ist als göttlich. Jesus rief mich aus meinem Grab: „Christian, komm heraus!“ und über mehrere Wochen und Monate hinweg kam der verstorbene Christian aus dem Grab der Selbstgerechtigkeit heraus und wurde befreit von Empathielosigkeit, Kälte und Verurteilung. Ich lebte ein Leben in völliger Hingabe für Gott und in der Liebe zu meinen Mitmenschen. Doch nur wenige Jahre später merkte ich wie mein Herz wieder kälter wurde und ich langsam, aber sicher in alte Muster fiel. Ich betete und legte mein Leben wieder neu in seine Hände und die Liebe für Gott und die Menschen kam zurück. Doch fragte ich mich, woran es lag, dass ich in alte Muster verfalle. Hat die Heilung und Befreiung Gottes ein Verfallsdatum? Johannes 12:9-11 öffnete mir die Augen. Es heißt, dass die Priester beschlossen haben Lazarus zu töten, weil durch sein Zeugnis viele zu Jesus fanden. DER FEIND SUCHT DICH WIEDER IN DAS GRAB ZU LEGEN AUS DEM JESUS DICH BEFREIT HAT. Deine Befreiung ist umfochten! Der Teufel hat keine Freude an deiner Freiheit. Dein Grab mag zwar nicht wie bei mir die Selbstgerechtigkeit sein, doch vielleicht ist dein Grab die Pornografie, eine toxische Beziehung, ein schlechtes Verhältnis mit deinen Eltern oder etwas anderes. Jesus möchte dich aus deinen Gräbern hervorrufen und dich befreien! Doch wird der Feind dich nicht in Ruhe lassen und dir allerlei Versuchungen und gute Gründe geben, dich subtil wieder dahin zu führen, woher du gekommen bist. Warum? Weil du ein mächtiges Zeugnis sein kannst für die Schönheit und die lebendige Kraft unseres Gottes! Und durch dich viele in diese Schönheit finden können. Jesus hat den Feind besiegt! Laufe in diesem Sieg und folge seinem „Komm heraus.“

Christian Al-Masoud

Römer 10,9
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Stell dir vor, du steckst im Treibsand… schleimig, matschig, klebrig. Je mehr du versuchst, da rauszukommen, umso mehr sinkst du ein. Mit all deiner Kraft ziehst du dein linkes Bein schnaufend nach oben. Gerade als es ruckartig aus dem Matsch rutscht, merkst du: dein rechtes Bein ist umso tiefer im Grund versunken. Hoffnungslos. Oder?

Keine schöne Vorstellung – aber die Realität ist, jeder Mensch steckt so richtig tief im Schlamm. Die Bibel nennt diesen Schlamm Sünde. Ein stinkender, schmieriger Zustand, in den wir alle so hineinrutschen…und alleine nicht aus ihm herauskommen. Ein Zustand, der uns von Gott trennt und seinen heiligen Zorn auf uns zieht. Egal wie oft du es probierst, du kannst dich nicht selbst an den Ohren herausziehen. Hoffnungslos? Nein. Die gute Nachricht ist: Gott selbst hat sich durch diesen Treibsand durchgekämpft, durchgeschaufelt. Ist dabei selbst für eine Weile darin versunken, um dich sicher an Land zu bringen. Ich verwende dieses Bild für den Tod von Jesus am Kreuz, wo er die Sünde der Welt auf sich genommen hat. Deshalb steht in Römer 10 Vers 9, dass du durch den Glauben an ihn gerettet wirst.

Luna Simao

Joh 3,16:
So Sehr hat Gott diese Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn hingab, damit jeder der an ihn glaubt, nicht verloren gehe sondern das ewige Leben hat

Fokus… es geht heute nicht nur um ein Nikolaus-Geschenk oder dieses gute (oder schlechte) Stück Schokolade aus dem Adventskalender – es geht um vieles mehr! Obwohl, wenn ich das Stückchen Schokolade in meiner Hand anschaue, dann läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen und mein Herz erfreut sich. Denn ich liebe Schokoloade!

Wenn ich den heutigen Vers aus der Bibel anschaue, dann wird mir auch warm ums Herz. Wenn wir die gesamte Bibel und die göttliche Idee dahinter – oder Gottes Absicht grundsätzlich, in einem einzelnen Vers erklären müssten, dann käme da wohl der Vers aus dem Johannesevangelium 3,16. raus. Gott liebt die Welt unendlich und er zeigt seine überschwängliche Liebe allen Menschen indem er sein Kostbarstes, nämlich seinen eigenen Sohn opferte – damit wir, wenn wir unser Herz nach ihm ausrichten, von jetzt an bis in alle Ewigkeit eine intime, persönliche Beziehung mit Gott selber haben können. Als ich das nach dem 100ten Male lesen richtig verstanden habe, wurde mir so richtig warm um’s Herz. Um eine persönliche Beziehung mit ihm haben zu können, hat Gott hat für jeden Menschen alles gegeben. Auch für deinen Mitmenschen. Auch für dich.

Simon Frey, The FOUR

Epheser 1,5 :
Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens.

Ich persönlich bin ein Adoptivkind. Für mich ist das ganz normal. Was ist der Unterschied zwischen einem geborenen und einem adoptierten Kind? Erstens: Ein adoptiertes Kind wurde ganz speziell ausgewählt, während ein Kind, das zur Welt kommt, immer eine Überraschung ist. Eltern können keinen Wunschzettel mit bevorzugten Features wie Farbe, Grösse oder Geschlecht ausfüllen. Zweitens: Neben der Entscheidung, für das Kind zu sorgen und zu erziehen, muss man, um ein Kind zu adoptieren ziemlich viel Geld in die Hand nehmen.

Dein Vater im Himmel hat dich nicht nur dazu bestimmt und auserwählt, Teil seiner Familie zu sein, er hat auch einen hohen Preis dafür bezahlt, indem er seinen eigenen Sohn für dich gab. Und das alles „nach dem Wohlgefallen seines Willens“. Er WILL dich. Du wirst niemanden finden, der so etwas von sich behaupten kann – es gibt keine grössere Liebe. Noch bevor du irgendetwas für Gott tun konntest, hat er seine Liebe zu dir bereits bewiesen. Auch du bist dazu bestimmt ein von Gott geliebtes Kind zu sein.

Companian

Psalm 62,6:
Aber sein nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung

Wie oft haben wir diese laute Stimme in uns, die uns alle Hoffnung raubt. Gerade in dieser Zeit kommen wir selten zur Ruhe und wissen nicht, wohin wir gehen sollen. Dabei steht vor uns ein Gott, der die Arme weit geöffnet hält. Er möchte uns Frieden, Ruhe und Geborgenheit geben. Das Gute daran ist: Wenn wir ihn bitten, dann wird er uns geben. Also nimm dieses Angebot an und strecke dich heute nach dem aus, was Gott dir geben will.

Emilia

Mt. 15,30:
Es kamen große Menschenmengen zu Ihm, die hatten mit ihnen Gehbehinderte, Blinde, Stumme, Krüppel und viele weitere. Und sie legten sie zu Jesus' Füßen, und Er heilte sie.

Mann, was für ein Text! Über 23x steht im Neuen Testament, dass Jesus Leute heilt. Einfach so. Das steht da einfach: „Jesus heilte sie/ihn/alle“. – Geht klar: wo soll ich da anfangen mit meinen Fragen? Weißt du, was bei diesen Heilungen passiert ist, darüber haben sich Leute bis heute in den Haaren. No Surprise. Aber eines ist selbst unter atheistischsten Historikern klar: Da ist was passiert. Und das nicht nur einmal. Und die Leuten wussten es. Dass Jesus wirklich Leute geheilt hat, das ist einer der Hauptgründe gewesen für: a) seine enorme Bekanntheit schon zu Lebzeiten, und b) dass Leute ihm wirklich vertraut und geglaubt haben. Diese Heilungen waren ein wesentlicher Eckstein seiner Glaubwürdigkeit – daran lässt sich nichts rütteln. (Mt 11,5; Lk 7,21f; Joh 5,36; 10,37; 14,11)

Siehst du, ich bin Apologet. Ein christlicher Apologet ist jemand, der sich tief beschäftigt mit biblischen Texten, moralischen Themen und logischen Argumenten für Gott – immer mit dem Ziel, Nichtchristen auf ihre harten Fragen gute Antworten zu geben. Und wir Christen können das, besser als viele meinen: Das Neue Testament ist so gut belegt, unsere moralische Grundlage ist so tragfähig & es gibt SO viele gute (!) Verdachtsmomente für Gott, dass wir fast leichtes Spiel haben. Für mich als Kopfmensch hat das gereicht. Aber da ist mehr: Über Jahre hinweg diskutieren die Pharisäern mit Jesus. Wir wissen inzwischen historisch, dass viele Pharisäer nach der Auferstehung auch Christen geworden sind. Ganz sicher auch einige, mit denen Jesus diskutiert hat. Ich wäre so einer gewesen. Aber am Ende war das nur eine kleine Gruppe – und die kommt spät zum Glauben. Wie kommen die meisten zu Jesus‘ Zeiten zum Glauben? – indem sie selbst sehen, was Jesus für echte Veränderungen bewirken kann im Leben von echten Menschen. (Mt 21,32; Joh 2,11.23; 4,39; 7,31; 8,30f; 10,42; 11,45) Was sagt uns das? – es gibt zwar so viele gute (!) logische Gründe, warum man Christ werden könnte. Aber der Hauptgrund, warum viele diesen Schritt in real life und in Farbe & 3D gehen, sind veränderte Leben. Argumente sind richtig & wichtig, aber das ist etwas, das ich als Kopfmensch in letzter Zeit immer mehr erfahren darf: Von Jesus berührte Leben machen den Unterschied. Eines der größten Zeugnisse für den christlichen Glauben: Veränderte Leben. Das Ding ist: Veränderte Menschen verändern. Das Erstaunliche an der Bibelstelle ist: Stumme Menschen werden zu Jesus gebracht – als ob stumme Menschen nicht selbst laufen könnten… Sie werden begleitet. Und dann zu Jesus‘ Füßen gesetzt. Und Jesus heilt die Stummen. Sie können reden: manche zum ersten Mal nach langer Zeit wieder, manche zum ersten Mal. Was denkst du, werden sie wohl gesagt haben? Was wären deine ersten Worte, wenn Jesus dir den Mund auftut? Würdest du danken? Würdest du Jesus anbeten? – eines kann ich dir sagen: Menschen, die dich vorher gekannt hätten, die würden staunen, DASS du überhaupt redest. Sie würden die Veränderung und Heilung in deinem Leben sehen. Und sie würden dir zuhören: viel intensiver zuhören als jemand anderem. Für viele Menschen sind du & ich die einzige Bibel, die überhaupt noch gelesen wird, und unser Leben die einzige Einladung zum Evangelium, die sie noch hören. Deshalb lass uns zu Jesus‘ Füßen setzen. Lass ihn uns verändern. Lass unser verändertes Leben eine Einladung für andere werden. Und lass uns den Mund aufmachen und Menschen von dieser Veränderung weitererzählen, und wo sie den Jesus der Bibel finden können.

Markus Voss

Psalm 139,17:
Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele!

Was für Verse. Wenn ich sie lese und so kurz überfliege, fällt es mir total leicht dem allen zuzustimmen. Nehme ich mir aber einen Augenblick länger Zeit und lasse das was ich gelesen habe von meinem Verstand in mein Herz sinken, muss ich zugeben, dass ich höchsten Respekt vor David habe, der diesen Psalm schrieb.

Wäre es mir in den Sinn gekommen, einen Psalm darüber zu schreiben, indem ich Gott für mich danke und nicht nur das – ihm danke, dass er mich wunderbar erschaffen hat? Zugegebener Weise wahrscheinlich eher nicht. Denn ist es nicht oft so, dass ich mich im Spiegel ansehe und denke: eieieiei, wer bist du eigentlich und hat Gott sicherlich nicht hier und da einen Fehler gemacht, als er mich erschaffen hat? Und genau hier möchte ich einhaken, denn das glaube ich aus tiefsten Herzen nicht mehr: Ich glaube, dass Gott dich und mich nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich genial erschaffen hat. Ich glaube, dass er unglaubliches Potenzial in dich hineingelegt hat, das nur darauf wartet entdeckt und freigelassen zu werden. So oft begrenze ich dieses „wunderbar erschaffen“ auf mein Äußeres, aber vergesse all das, was mich eigentlich ausmacht: mein Charakter, meine Persönlichkeit, meine Fähigkeiten und alles was noch so in mir schlummert. Lasst uns unsere Einzigartigkeit nutzen, um unser Umfeld positiv zu prägen. Lasst uns die Schönheit Gottes in einander und der Natur entdecken. Lasst uns anfangen, diese Wahrheiten und Erkenntnisse Davids in unser Herz zu lassen und damit eine Veränderung zuzulassen. Wenn wir darauf vertrauen, dass der Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, auch uns erschaffen hat und keinen Fehler dabei gemacht hat, dann hat es Potenzial unsere Sichtweise zu verändern.

Joelle Hoppenstock

Jesaja 8,12b:
Ich, der Herrscher der Welt, ich allein bin heilig!

»Du und alle, die auf dich hören, ihr müsst nicht alles für eine Verschwörung halten, was dieses Volk eine Verschwörung nennt! Wovor sie Angst haben, davor müsst ihr euch nicht fürchten! Ich, der Herrscher der Welt, ich allein bin heilig! Vor mir und keinem anderen sollt ihr erschrecken und euch fürchten!” Jesaja 8,12.13 (GNB) „Warte … What??? Menschen sollen Angst vor Gott haben?“, schoss es mir durch den Kopf als ich das erste Mal diesen Bibelvers las. „Ja, das steht doch da“, sagte mir eine andere innere Stimme. Danach hat es Monate gedauert, bis ich diesen Vers angefangen habe zu verstehen, aber es hat mein Leben verändert. Du hast den Vorteil nicht Monate herumknobeln zu müssen, sondern ich versuche es dir hier kurz zu erklären.

Hast du mal Vögel im Garten beobachtet? Sie bewegen die ganze Zeit ihren Kopf hin und her. Sie schauen nach links, rechts, hinten und vorne. Warum? Weil sie Angst haben. Sie haben Angst vor Raubtieren, die sie töten könnten. Wir Menschen haben auch ständig Angst. Im Kontrast zu den Vögeln zeigen wir das nicht so sehr, aber wir schließen doch unser Auto, Haus oder Fahrrad ab. Wir lassen unsere Kinder nicht durch eine dunkle Stadt laufen und sind froh, dass es bei eBay einen Käuferschutz gibt. Wir schauen in die Welt und sehen Supermächte, die bis an die Zähne bewaffnet sind. Genau das gab es auch zur Zeit von Jesaja 8. Das Volk Israel, das hier von Gott durch den Propheten Jesaja angesprochen wird, wurde bedroht durch die Assyrer, eine völlig überlegene Militärmacht. Heute würde man sagen: Sie hatten die Atombombe! Und sie zeigten alle Bereitschaft, sie einzusetzen, denn sie standen kurz davor Israel und Juda einzunehmen. Was war die Reaktion? „Der judäische König und das Volk zitterten vor Angst wie Bäume im Sturm.“ (Jesaja 7,2 – HFA). Das Problem war: Sie hatten Angst, weil sie nicht in der vollen Realität lebten. Sie fokussierten sich nur auf einen Teil der Wirklichkeit. Ja, es stimmte, dass die Assyrer im Anmarsch waren, und ja, es stimmte, dass sie unterlegen waren. Aber das war nur eine Teil-Realität. Die volle Realität war, dass Gott anwesend war und er die Assyrer völlig in der Hand hatte. Jesaja sagt selbst: „Begreift doch: Für den Herrn sind die Völker (wie die Assyrer) wie ein Tropfen am Eimer.“ (Jesaja 40,15- GNB) Gott hat dich und deine Probleme völlig in der Hand! Deswegen sagt Gott: „Wenn jemand zu fürchten ist, dann ich!“ Echte Gottesfurcht cancelt Menschenfurcht. Gottesfurcht stellt alle andere Angst in den Schatten.

Natha, Crosspaint

2.Korinther 12,9a:
Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.

Gott spricht zu Paulus: „Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft“ Wie soll man eine solche Aussage verstehen können, stark sein in der Schwachheit? Ich glaube es ist wichtig zu verstehen, dass bei diesem „schwach sein“, nicht primär die Muskelkraft, sondern der Zustand einer Schwachheit gemeint ist. Jeder von uns hat Bereiche in seinem Alltag, in seinem Leben, denen man mit Freude und Leichtigkeit begegnet. Vielleicht schreibst du nur gute Prüfungen, du liebst es Sport zu machen, oder man ist beliebt bei seinen Freunden, die Beziehung zu seinem Partner ist wunderschön, oder deine Familie schenkt dir Geborgenheit. Bestimmt kommen dir auch noch andere Dinge in den Sinn, die auf dich zutreffen. All die Dinge, die Spaß machen und dir einfach gelingen, erfüllen dich und geben dir ein Gefühl von Kraft, Hoffnung und Lebensfreude. Dies sind Bereiche, bei denen man nicht zuerst an das Wort Schwachheit denkt, sondern eher an etwas Positives.

Doch wie sieht es bei Situationen aus, die dich herausfordern? Du musst vor vielen Leuten etwas vortragen, du hast eine schwierige Prüfung vor dir, die Eltern stressen den ganzen Tag mit irgendwelchen Erwartungen oder deine Freunde sprechen schlecht von dir… Situationen, in denen man herausgefordert ist und sich am liebsten verkriechen würde, kommen dieser Schwachheit, welche oben gemeint ist, schon näher. Alles in dir zieht sich zusammen, man fühlt sich allein, ängstlich oder auch schwach. Dies sind Gefühle, welche eher weniger mit Stärke in Verbindung gebracht werden. Jeder kennt eine solche Lage und wenn wir ehrlich sind, die meisten würden behaupten, in einer solchen Situation sind sie nicht fähig Stärke zu zeigen, auch wenn sie dies versuchen. Äußerlich scheint es vielleicht so, als ob man Stark wäre, doch innerlich fühlt man sich trotzdem schwach. Und genau bei diesem innerlichen Gefühl von Schwach sein, kommen wir zu diesem Vers aus dem Korintherbrief. Wir Menschen sehen nur was vor Augen ist, aber Gott sieht das Herz an. Gott sieht, wann du dich fürchtest, dich von allen allein gelassen fühlst und im Inneren alles andere als Stärke empfindest. Doch das Schöne daran ist es, dass er dich für diese Gefühle, diese Schwachheit, nicht wie andere Menschen verurteilt, sondern dir eine Zusage gibt, in der er spricht, du brauchst nichts mehr als meine Gnade, denn in deiner Schwachheit bin ich stark. Immer wieder komme ich an einen Punkt, an dem ich merke, dass ich schwach bin und Angst habe. Manchmal so stark, dass ich innerlich wie gelähmt bin und nichts mehr tun kann. Doch genau in solchen Momenten, darf ich mich auf das stützen, was Gott gesagt hat: „In deiner Schwachheit bin ich stark“. Jesus spricht, wir dürfen mit allem, was uns belastet, zu ihm kommen und er wird uns das geben, was wir wirklich brauchen. Dies bedeutet, wir dürfen mit unseren Gefühlen zu ihm gehen und er wird uns das geben, was wir in dieser Situation gebrauchen. Ich habe oft erlebt, wie ich ausgesprochen habe, dass ich Angst habe und seine Hilfe benötige, und kurz darauf einen inneren Frieden oder eine Freude verspürt habe, die ich aus meiner eigenen Kraft oder der Situation gar nicht haben konnte. Er ist stark in uns, weil wir durch unsere Schwachheit auf Gott und seine Gegenwart angewiesen sind. Wir müssen nicht angestrengt und schmerzhaft aus uns heraus etwas erarbeiten, sondern dürfen auf seine Gnade Hoffen und das Vertrauen haben, dass er uns so begegnet, wie wir es brauchen.

Marc Wipfli

1.Petrus 5,7:
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Mal ehrlich Freunde! Klingt dieser Vers manchmal nicht fast ein bisschen märchenhaft? Bereits im jungen Alter von 8 Jahren habe ich durch ein Kinderlied diesen Vers gelernt, welcher von da an zu einem meiner Lieblingsbibelverse gehört. Als ich jedoch in der Pubertät anfing, das Leben zu verstehen (das dachte ich zumindest damals), stellte ich den Inhalt dieses Verses in Frage, je länger desto mehr. Als wäre das Leben so easy, als dass man bei jedem Problem einfach sagen könnte: «Hier Gott – nimm diese Sorge – sie ist nun nicht mehr mein Problem – ich bin jetzt wieder glücklich».

Noch heute ertappe ich mich immer wieder selbst dabei, wie ich in einen See voller Sorgen falle. Als erstes versuche ich dann krampfhaft, irgendwie an den Rand dieses Sees zu schwimmen. Dabei sinke ich aber oft tiefer und tiefer. (Wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass dies gar nicht mal so unrealistisch ist – denn ich schwimme echt schlecht). Erst nach langen, ringenden Versuchen, mich selber aus diesem Sorgensee zu befreien, erinnere ich mich daran, dass ich ja einmal dafür beten könnte. Eigentlich ist dieser Sorgen-Vers ja einer der schönsten Verse in der Bibel. Er ist so einfach und simpel zu verstehen. Du musst keine Regel einhalten, du musst keine Hürden überwinden, du musst auf nichts verzichten – sondern du darfst einfach deine Beschwerden bei Gott ablegen. Das Einzige, das du brauchst, ist deine Zuwendung zu Gott. Der geniale Zuspruch «denn er sorgt für euch» ist nicht einfach noch so ein unbedeutender Nachsatz, sondern ein riesiges Versprechen. Schon oft habe ich erlebt, dass das Versprechen eingelöst wurde. Geh nicht davon aus, dass alles genau so kommt, wie du es dir wünschst. Aber du kannst ruhig und gelassen werden, weil Gott für dich sorgen wird. Lebst du auch immer mal wieder in Sorgen? Ganz egal, ob es eine große Angst vor einer Krankheit ist oder nur ein «kleines Sörgchen», dass vielleicht dein Bruder schon wieder alles aus dem Kühlschrank gegessen hat, wenn du nach Hause kommst. Versuch dir doch in deinem Alltag immer mal wieder kurz Zeit zu nehmen, um innezuhalten und deine Sorgen abzugeben. Das kannst du auf deine ganz eigene Art und Weise machen. Im Gebet, durch einen Brief, durch Malen, Singen, Musizieren oder einfach so, wie es für dich am besten passt. Im Wissen zu leben, dass wir unsere Sorgen nicht selbst tragen müssen, sondern dass Big Daddy nach uns schaut, ist meiner Meinung nach eines der schönsten Versprechen, welches uns Gott gegeben hat. Nutze dieses Versprechen – es lohnt sich! 😊

Jack Dylan

Jesaja 41,10a:
Fürchte dich nicht, ich bin mit dir.

“Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!” Jesaja 41,10 Diesen Vers/diese Zusage hat Gott damals dem Volk Israel gegeben. Die Menschen hatten Angst vor dem Gericht des Herrn, da die anderen Nationen zuvor von Gott gerichtet wurden. Die Nationen sind in ihrer Angst vor einem kriegerischen Anführer des persischen Reichs nicht zu Gott gekommen, sondern sind Götzen nachgerannt – und in dieser Situation sagt Gott zu den Menschen: „Hey ich habe euch ausgewählt, ich habe euch berufen und gerufen, lauft nicht vor mir weg, habt keine Angst, sondern kommt zu mir, ich halte euch und helfe euch. Ob euch Menschen verfolgen, angreifen oder whatever – ich bin stärker!”

SO cool einfach diese Zusage WIR BRAUCHEN UNS NICHT ZU FÜRCHTEN! Heute müssen wir uns vielleicht nicht mehr vor anderen Völkern fürchten, aber trotzdem ist Angst ein so relevantes Thema in unserer heutigen Zeit. Ich glaube so ungefähr jeden Tag haben wir vor etwas Angst oder haben unsere Erfahrungen mit dem Thema. Allein schon in der Schule, es gibt so viele Schüler die Angst vor der Schule haben, aber es gibt auch andere Bereiche. Bei mir war diese Angst vor der Schule sehr lange ein relevantes Thema in meinem Alltag. Ich bin echt nicht gern in die Schule gegangen und hatte einfach zu kämpfen. Ich hatte Angst zu versagen, nicht gut genug zu sein, von Mitschülern dumm angemacht zu werden… Aber genau dort durfte ich erleben, dass meine Leistungen vor Gott nicht zählen, ich dufte erleben, dass auch wenn ich bestimmte Dinge nicht verstehe und nicht kann, Gott trotzdem einen Plan mit mir hat. Vor Gott zählt nicht welche Noten wir in einer Mathe Arbeit schreiben und auch nicht was für andere Dinge wir können – vor Gott zählen WIR selbst, so wie er uns geschaffen hat. Und das hoffe ich, dass du erleben kannst, egal in welcher Situation du steckst: Gott hält dich an seiner Hand und führt dich, er ist größer. Amen!

Janina, Schülerin

Johannes 8,12:
Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern er hat das Licht, das ihn zum Leben führt.

Ist es ein klein bisschen kälter geworden in unserer Welt? Ein klein bisschen dunkler? Wer macht dunkle Wintertage hell, wenn die Energiepreise in die Höhe schnellen? Wer wärmt kühle Häuser, in denen schlechte Nachrichten Kälte verbreiten? Manch einer dreht die Heizung herunter und minimiert die Weihnachtsbeleuchtung. In diesen ungewissen Zeiten will gespart werden. Doch auch in unsere Zeit hallen Jesu Worte aus Johannes 8, 12: „Ich bin das Licht der Welt.“ Mehr als eine sichere Wirtschaftslage, ein volles Bankkonto, Gesundheit oder ein warmes Zuhause brauchen wir: Ihn. Er spart niemals mit Licht, mit Wärme, mit Liebe oder Gnade. Ist er nicht das größte Geschenk, das wir je bekommen könnten?

Wieder einmal habe ich dieses Jahr eine Weihnachtskarte gestaltet, mit der man diese mega Botschaft an Menschen weitergeben kann, die die wahre Bedeutung von Weihnachten noch nicht kennen. Ich wünsche mir so, dass in ihren Häusern das Licht angeknipst wird. Letztes Jahr wurden über meinen Onlineshop 500 dieser Karten an Nachbarn, Schulfreundinnen, Kollegen verschenkt… Im Angesicht der Not unserer Zeit, mag das eine kleine Geste sein. Aber ich möchte dem Sprichwort glauben: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Licht ist immerhin stets stärker als die Dunkelheit, egal wie klein es ist! Jesus sagte nicht nur über sich, dass ER das Licht ist, er sagte auch zu seinen Nachfolgern: „Ihr seid das Licht der Welt…“ (Matthäus 5,14-16)! Sind wir das automatisch, sobald wir seine Botschaft hören, annehmen und ihr folgen? Sind es die Taten, die aus unserem Glauben folgen? Ich glaube, dass wir Licht werden, wenn wir das tun, was nach seiner Ich-bin-das-Licht-der-Welt-Aussage steht: Ihm nachfolgen und uns von ihm (stetig) zum Licht führen lassen. Wie könnte es aussehen, wenn jeder Christ sein Licht dieses Jahr ein klein wenig heller scheinen ließe. Mehr Taten der Nächstenliebe? Mehr ehrenamtliche Helfer in deiner Stadt? Mehr Worte der Zuversicht anstatt des ständigen Meckerns und Klagens? Mehr ausgesprochene Vergebung? Mehr eingestandene Fehler, weil Scham und Perfektionismus nicht mehr das Sagen haben? Ich glaube, Gottes Licht kann jeden von uns an die unterschiedlichsten Orte führen und auf die unterschiedlichsten Arten gebrauchen. Vielleicht wirst du dieses Jahr hoffnungsvolle Weihnachtskarten weitergeben (meine findest du übrigens auf withlove-shop.de), aber vielleicht ist es auch dran, einen alten Familienstreit aus der Welt zu schaffen, soweit es in deiner Macht steht.

Nina Strehl

Philipper 2,4:
Und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sonder auch auf das, was dem andern dient.

In meiner Zeit nach der Schule hatte ich mich entschieden, ein FSJ mit einer christlichen Organisation in den Slums einer philippinischen Stadt zu machen. Dazu fehlte mir damals allerdings einiges an Geld, weshalb mir ein Kumpel einige Tage vor meinem Abflug eine Spende überwies, mit Philipper 2,3-5 im Betreff. Tut nichts aus Eigennutz und eitler Ehre, und so weiter. Vielleicht ein bisschen stolz sah ich mich bestätigt, denn das war ja genau das, was ich vorhatte: Ganz uneigennützig armen Kindern helfen.

Als ich wenige Tage später im Dreck der Slums stand, empfand ich den Anblick der Menschen als erdrückend. Die meisten verdienten ihren Lebensunterhalt, indem sie in Müllbergen nach wiederverwendbaren Materialien suchten, um sie zu verkaufen. Der Gestank überall war unerträglich. Horden von Kindern liefen völlig verdreckt und ohne feste Schuhe durch den Müll. Wo ich einige Tage zuvor noch insgeheim stolz darüber gewesen war, dass ich die kommende Zeit uneigennützig opfern würde, um armen Menschen mit meinen Fähigkeiten zu helfen, machte sich plötzlich die Frage in mir breit, wie ich es denn überhaupt verdient hatte, so privilegiert und behütet in Deutschland aufgewachsen zu sein? Wenn Kinder auf der anderen Seite der Erde vor Hunger regelmäßig Müll essen müssen. Ich musste an die Bibelstelle denken: Tut ngichts aus Eigennutz oder eitler Ehre (griechisch: Kenodoxia). „Kenodoxia“ bedeutet übersetzt so viel wie „ungerechtfertigter Stolz, der nicht auf Fakten basiert“. Was von dem, wer ich war, und was von dem, was ich zu geben hatte, hatte ich aus mir selbst heraus? Was im Leben hatte ich mir wirklich selbst verdient? Die einzige Antwort, die ich darauf finden konnte, ließ die „Kenodoxia“ in mir schmerzhaft zu einem ziemlich jämmerlichen Häufchen schwinden. „In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern auf das des anderen.“ Ich fing an, das auszuprobieren. Ich versuchte mir, immer wenn ich mit anderen Menschen zu tun hatte, aktiv klar zu machen, dass mein Gegenüber höher steht als ich selbst. Und ich war verblüfft, wie mir das förmlich die Tür zu den Menschen öffnete. Es half mir, selbst Menschen, die aus einer mir völlig fremden und unverständlichen Kultur kamen und die für mich manchmal ziemlich irrational handelten, zu lieben. Und zwar von ganzem Herzen. Ich versuchte, mein Gegenüber nicht mit meinen Augen, sondern durch Gottes Augen zu sehen. Und es schien, als ob ich plötzlich Gottes Gesicht in der anderen Person entdeckte, als ob er viel öfter durch die Menschen zu mir sprach. In Vers 5 heißt es, dass wir dieselbe Gesinnung untereinander haben sollen, wie Jesus. Jesus hätte als einziger wirklich Grund gehabt, stolz zu sein und sich als etwas Höheres als die anderen zu sehen. Aber er gab alles auf (Vers 6-8). Und er sagte: Was wir den Geringsten unter uns tun, das tun wir ihm (Mat 25,40).

Maxi

Epheser 4,29:
Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es hören.

Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen! Sprich für sie und regiere gerecht! Hilf den Armen und Unterdrückten! Wo steht das denn? In der Bibel? Aber da steht ja gar nichts von Gott, Jesus und Kirche! Keine Aufforderung, Menschen in den Gottesdienst einzuladen oder ein Übergabegebet nachsprechen zu lassen! Ist das dann nicht mega flach? Ich meine, bewirke ich dann überhaupt was für die Ewigkeit?

Könnte es sein, dass wir Christen manchmal ein schräges Bild davon haben, was es heißt, Gottes Reich hier auf dieser Welt sichtbar werden zu lassen? Wir machen einen Unterschied zwischen einer Person, die auf der Bühne steht um Gottes Wort zu predigen und einer anderen, die einen LKW mit Hilfsgütern belädt um Menschen in Not zu helfen. Ist das eine Christlicher als das andere? Warum müssen wir überhaupt das eine gegen das andere ausspielen? Als Jesus seine zwölf Jünger aussendet um zu den Menschen zu gehen, gibt er ihnen den Auftrag „Gottes Reich“ zu verkünden UND Menschen zu heilen. Sie sollten den Menschen von Gott erzählen und den Kranken, den Hilflosen, manchmal sogar von der Gesellschaft aufgrund ihrer Krankheit verstoßenen Menschen in ihrer Not begegnen. Jesus macht keinen Unterschied zwischen REDEN und TUN. Bei ihm gehört das zusammen. Wenn ich Jesus im Herzen habe, kann ich nicht von Gott reden ohne auch der Not in meinem Umfeld zu begegnen. Genauso wenig kann ich nur Gutes tun, ohne den Menschen jemals von diesem Jesus zu erzählen, der sie so sehr liebt und dessen Versöhnung sie unbedingt brauchen. Wer sind die Hilflosen, Armen und Unterdrückten in deinem direkten Umfeld, deiner Klasse/Arbeit, deinem Sportverein, deiner Nachbarschaft? Die Opfer von Mobbing und Ausgrenzung? Die Opfer von tatsächlich existenzieller, physischer Not, weil sie nicht das Privileg hatten, in eine wohlhabende Family reingeboren worden zu sein?

Oliver

Sprüche 31,8:
Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.

Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen! Sprich für sie und regiere gerecht! Hilf den Armen und Unterdrückten! Wo steht das denn? In der Bibel? Aber da steht ja gar nichts von Gott, Jesus und Kirche! Keine Aufforderung, Menschen in den Gottesdienst einzuladen oder ein Übergabegebet nachsprechen zu lassen! Ist das dann nicht mega flach? Ich meine, bewirke ich dann überhaupt was für die Ewigkeit? Könnte es sein, dass wir Christen manchmal ein schräges Bild davon haben, was es heißt, Gottes Reich hier auf dieser Welt sichtbar werden zu lassen? Wir machen einen Unterschied zwischen einer Person, die auf der Bühne steht um Gottes Wort zu predigen und einer anderen, die einen LKW mit Hilfsgütern belädt um Menschen in Not zu helfen. Ist das eine Christlicher als das andere? Warum müssen wir überhaupt das eine gegen das andere ausspielen?

Als Jesus seine zwölf Jünger aussendet um zu den Menschen zu gehen, gibt er ihnen den Auftrag „Gottes Reich“ zu verkünden UND Menschen zu heilen. Sie sollten den Menschen von Gott erzählen und den Kranken, den Hilflosen, manchmal sogar von der Gesellschaft aufgrund ihrer Krankheit verstoßenen Menschen in ihrer Not begegnen. Jesus macht keinen Unterschied zwischen REDEN und TUN. Bei ihm gehört das zusammen. Wenn ich Jesus im Herzen habe, kann ich nicht von Gott reden ohne auch der Not in meinem Umfeld zu begegnen. Genauso wenig kann ich nur Gutes tun, ohne den Menschen jemals von diesem Jesus zu erzählen, der sie so sehr liebt und dessen Versöhnung sie unbedingt brauchen. Wer sind die Hilflosen, Armen und Unterdrückten in deinem direkten Umfeld, deiner Klasse/Arbeit, deinem Sportverein, deiner Nachbarschaft? Die Opfer von Mobbing und Ausgrenzung? Die Opfer von tatsächlich existenzieller, physischer Not, weil sie nicht das Privileg hatten, in eine wohlhabende Family reingeboren worden zu sein?

Jonny Stielper, Good Weather Forecast, SHINE Deutschland

Lukas 6,38:
Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder gemessen werden.

Kennst du den Moment, wenn du dir überlegst, etwas zu kaufen und dann einfach kurz alle Logik abschaltest und denkst „Yolo, mach einfach“? Was, wenn du diesen Moment beim Geben anstatt beim Nehmen erleben würdest? Ich habe mich in vergangener Zeit oft dabei ertappt, wie ich mir total viele Gedanken mache, ob ich jemanden nun wirklich mein Geld geben soll, ob ich die vorgeschossene Cola nun doch noch zurückfordern soll oder … Ich will dich nicht ermutigen, deinem Krypto-Freund einfach so 1000 Tacken auszuleihen! Versteh mich nicht falsch. Aber was, wenn wir durch diese Logik in eine lockerere Haltung beim Geben kommen würden?

In Lukas 6,38 steht: „Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder gemessen werden.“ „Gebt, so wird euch gegeben werden.“ Ganz ehrlich – so viel, wie ich schon gekriegt habe, habe ich sicher noch nicht selbst gegeben. Und das ist der Punkt. Gott lässt es uns hier in Europa so gut gehen. Wir erleben dieses überfliessende Maß bereits, das uns in den Schoß geschüttet wurde! Warum sind wir also so verkrampft oder übervorsichtig, wenn es darum geht, zu Geben? Ich habe das am folgenden Beispiel erlebt: Eine Bekannte fragte mich, ob ich eine alte Gitarre hätte, die sie mir abkaufen könne. Sie möchte wieder beginnen, selbst Worship zu machen. Meine ersten Gedanken waren egoistisch. Sicher nicht! Die hat einen ganz besonderen persönlichen Wert, meine erste RICHTIGE Gitarre, die ich hatte. Die Wirklichkeit sah aber anders aus. Da ich schon längst weitere Instrumente besitze, verstaubt die alte Klampfe in einer Ecke meines Zimmers. Also sagte ich zu. Einfach so. Geschenkt! Die Freude, die ihr ins Gesicht geschrieben war, machte alles wieder wett. Ich bin schon so oft absolut überrascht und dankbar gewesen für die Grosszügigkeit anderer. Davon möchte ich mich inspirieren lassen und dies selbst ausleben. „Wer gern wohltut, wird reichlich gesättigt, und wer andere tränkt, wird auch selbst getränkt.“ (Sprüche 11,25) Also: Einfach mal Kopf abschalten und raushauen.

Tiago, Shine Schweiz

Matthäus 7,12a:
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!

Ganz ehrlich, Friends – diese Worte Jesu haben es wirklich in sich. Wir sollen einander lieben, wie Christus uns geliebt hat??? Wir lesen da schnell mal drüber… Aber so zu lieben wie Christus liebt? Ist das überhaupt möglich? Ich kenne mein Herz und ich kennen die vielen Gefühle und Gedanken über mich selbst und über meine Mitmenschen, die irgendwie so gar nicht mit der Liebe Gottes zusammen passen wollen. Zu lieben wie Christus uns geliebt hat? Das ist aus menschlicher Sicht einfach nicht möglich… Aber warum trägt uns Jesus dann überhaupt so eine nicht zu erfüllende Aufgabe auf?

Spannend ist, dass Jesus im Vers 33 davon spricht, dass er weggehen wird. Und nur ein Kapitel später in Johannes 14 spricht Jesus weiter davon, dass er zwar gehen wird, aber den Helfer, den heiligen Geist, zu uns senden wird. Genau den Heiligen Geist, von dem Gott schon im alten Testament prophetisch spricht: „Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben. Ja, ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz“ (Hesekiel 36,26.) Das sind doch gute Nachrichten! Nicht unser steinernes Herz muss versuchen unsere Mitmenschen zu lieben wie Jesus sie liebt. Nope… Der heilige Geist schenkt uns ein fleischernes, ein weiches Herz, das uns fähig macht so zu lieben wie Christus. Und das geht nicht auf einmal, sondern ist ein Prozess, der ein Leben lang dauert. Das Wunderschöne dabei ist, dass der Ausgangspunkt immer wieder das Erkennen und Erleben ist, dass es Jesus ist, der uns zuerst geliebt hat, dass er jetzt in uns lebt und uns durch die Gegenwart seines heiligen Geist in unserem Leben Stück für Stück verändert. So werden wir befähigt Gottes Liebe zu reflektieren und einander zu lieben.

Flo Stielper, Good Weather Forecast, Campus für Christus

Ps. 103,2:
Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!

Wie oft ich schon in einen Raum reingelaufen bin und vergessen hab wieso ich überhaupt aufgestanden bin,
ist verrückt. Kennst du bestimmt auch oder? Vergessen ist normal und auch menschlich.

In unserer Beziehung mit Gott kann uns das auch immer wieder passieren. Das wusste König David aus der Bibel. Er hat so Einiges mit Gott erlebt und war viele Jahre mit ihm unterwegs. Der Typ konnte dichten, singen und unfassbar gut Harfe spielen. Das Buch Psalm ist voll von Gebeten, Liedern und Gedichten und viele Psalmen gehen auf ihn zurück, wie Psalm 103. Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!

Liest man die erste Hälfte von dem ganzen Psalm merkt man richtig, dass David eine Art Selbstgespräch führt, Crazy oder? (Frage am Rande: Redest du mit dir selbst? Ich mach das oft..)
Er spricht sich selbst an und möchte, dass alles in ihm Gott die Ehre gibt. Darum erinnert er sich selbst dran, die Dinge, die Gott getan hat ,nicht zu vergessen. Dabei erinnert er sich dann in den weiteren Versen daran, was Gott alles tut: Er vergibt, er heilt, er ist gerecht & gnädig. David schaut zurück auf die komplizierte Geschichte vom Volk Israel und drückt fasziniert aus: Gott ist Liebe und er ist treu!
Und Gott legt später sogar eine Schippe drauf! Er liebt uns so sehr, dass er seine eigenen Sohn zu uns schickt, damit wir wieder frei eine Beziehung zu ihm haben können! (Joh 3,16)
Gott loben und preisen bedeutet, wir zeigen, wie sehr wir Gott bewundern und wie dankbar wir für ihn sind! Dem Gott, der alles geschaffen hat und so viel größer ist als wir! David hat das hier poetisch und musikalisch gemacht. Und es gibt noch mehr Wege: In dem wir Zeit mit ihm verbringen, beten, Bibel lesen, nach Gottes Werten leben zB. liebevoll miteinander umgehen, die Natur bestaunen oder unsere Talente einsetzen.

Das Allerwichtigste ist dabei, dass wir es immer wieder tun – Uns bewusst erinnern, was Gott alles tut. Je öfter wir etwas wiederholen und aussprechen, desto besser können wir es uns merken und nicht mehr vergessen! Deswegen feiern wir auch JEDES Jahr Ostern, Weihnachten und Co!

Routine ist der Key, damit wir nicht vergessen. Z.B. wie gut Gott ist, oder wie gesegnet wir sind.

Rachelle Dogbe-Ameha, Jugendleiterin

1. Thessalonicher 5,18:
Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

Man kann sich im Leben um so viele Dinge Gedanken und Sorgen machen: Finanzen, Zukunft, Gesundheit, Beziehungen, wie komme ich bei Anderen an, etc… Da passiert es so schnell, das Hier und Jetzt zu vernachlässigen. Ich meine, sind wir mal ehrlich, manche von uns sind bereits dabei Dinge zu planen, die erst weit im nächsten Jahr stattfinden.

Wir sind so schnell darin, im Kopf schon bei den nächsten Sachen zu sein, bevor der aktuelle Moment verzogen ist und verpassen dabei manchmal die Gnade und den Segen, den Gott uns schenkt. Und dessen sollten wir uns eigentlich immer wieder bewusst werden. Ich meine hierbei besonders die Menschen, die er uns zur Seite gestellt hat. Die uns den Rücken stärken, ein offenes Ohr haben, die für einen beten und mit denen man einfach eine gute Zeit haben kann. Ich erwische mich selbst so oft am Tun und Machen, während sich die Sorgen nur so in meinem Kopf kreisen. Wenn ich mir bewusst werde, wie sehr gesegnet ich bin, mit Menschen, mit meinem Leben und so vielem anderem, löst das eine riesige Dankbarkeit gegenüber Gott aus. Und zu wissen, dass mir das, was ich habe, völlig genügen darf, weil Gott mich weder aufgibt noch verlässt und die Menschen um mich herum immer wieder nutzt, um mich seiner Liebe und Gnade bewusst zu machen – das bringt mich dazu, einfach mal DANKE zu sagen.

Oli Tchonla

Römer 8,37:
Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.

Es gibt solche Tage…Ich hab irgendeinen Fehler gemacht, gelogen oder versagt. Ich guck in den Spiegel und alles was ich sehe sind meine Schwächen und Fehler. Ich hab dann das Gefühl, dass egal wieviel Mühe ich mir gebe – es reicht nicht aus, um vor Gott oder der Meinung anderer Menschen (vielleicht sogar Christen) zu bestehen. Der Feind liebt es, mich an all meine Sünden und Fehler zu erinnern und ich fokussiere mich selbst auf die Dinge die ich getan habe und frage mich, wie Gott jemanden wie mich überhaupt lieben, geschweige denn gebrauchen könnte. Ich habe definitiv mich selbst enttäuscht und im schlimmsten Fall auch andere.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du immer wieder traurig und wütend vor dem Spiegel stehen wirst, wenn du denkst, dass du Gottes Liebe durch deine Leistung verdienen kannst, wenn du nur perfekt genug bist. Weil du es eben nicht bist und nie sein wirst, endest du immer wieder am gleichen Punkt. Du kannst Gottes Liebe nicht verdienen, weil er dich auch mit all deinen Fehlern bedingungslos liebt. Das ist Gnade! Deshalb hat er seinen Sohn für dich gegeben, damit deine Schuld bezahlt ist. Niemand kann dich mehr anklagen und Gott selbst ist es, der dich rechtfertigt. Jeden Tag ist seine Gnade neu und er vergibt dir alles. Es gibt nichts und niemanden der dich von dieser Liebe trennen kann, wenn du seine Gnade annimmst. Sobald du nicht aus seiner Gnade lebst, wirst du wieder am Boden enden und merken, dass deine Leistung nicht reicht und deine eigenen Verdammnisgefühle dich von Gottes Liebe trennen. Jetzt kannst du dich entscheiden: Du kannst dich als Versager fühlen und dich selbst für deine Fehler anklagen oder die Gnade Gottes annehmen, dass deine Schuld mit Jesus bezahlt wurde. Und wenn du dich für die Gnade entscheidest, entscheidest du dich für ein Leben, wo nichts und niemand dich von Gottes Liebe trennen kann. Your Choice. Was wollen wir nun hierzu sagen? DANKE JESUS!!

Mia Friesen

Philipper 4,5:
Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe.

Die Bibelstelle fordert uns heraus, ein Leben zu leben, das fest in Gott verankert ist. Sie fordert uns auf, anderen Gutes zu tun, uns über Gott zu freuen, uns nicht zu sorgen und verspricht uns, dass der Friede Gottes mit uns ist. Alles wundervolle Nachrichten, denen wir bereits in den letzten Tagen begegnet sind. Der eine Vers aber hat es mir bereits vor Jahren angetan und bewegt mich unglaublich. Im Vers 5 steht nämlich sinngemäß, dass wir sanftmütig sein sollen, da Gott bald kommt.

An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch geworden ist und sich dazu entschieden hat, uns nahe zu sein. Näher als jemals zuvor. Noch heute dürfen wir diese Nähe zu Gott durch den Heiligen Geist verspüren. Gemeinsam mit ihm dürfen wir dieses Leben, wozu wir im Philipper 4 aufgefordert werden, gestalten und gleichzeitig zieht der Heilige Geist uns in die Nähe zu Gott. Was mit Adam und Eva begonnen hat, wird weitergeführt via Jesus bis zu deinem Leben und dem heutigen Tag. Die Geschichte Gottes ist noch nicht zu Ende und DU bist Teil davon. Denn im Korinther steht, dass dein Leben ein Brief an die Welt ist, durch den der Geist Gottes direkt in die Herzen schreibt. Also kurz und knackig, dein Leben ist ein Liebesbrief an diese Welt! 

Jana Meister, SHINE Schweiz

Merry Christmas

WOW, du hast 24 Tage durchgezogen! Heute ist Heilig Abend! Jesus will seine Story mit dir weiterschreiben, sie hört heute nicht auf. Bleib über die Feiertage mit Jesus in Verbindung und sei ein LICHT. Er ist mit Dir und er ist stolz auf dich.